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Mein Name ist Jörg Binnemann. Nach einem sehr aktiven und erfolgreichen Berufs- und Geschäftslebens, musste ich leider im Jahr 2014 / 2015 nach einigen Schicksalsschlägen, meine geliebten und gelebten geschäftlichen und beruflichen Aktivitäten aussetzen. Ich dacht, dass ich nach einer kurzen Resilienzphase wieder mit neuer Kraft durchstarten könnte, so wie schon oft zuvor. Leider war es diesmal anders. Die über Jahrzehnte starke Belastungen meines Körpers und Geistes holte mich ein und ich erkrankte an einer schweren Depression.
Mit der Hilfe von guten Ärzten, Therapeuten und meinen christlichen Glauben, schaffte ich es, mich nach gut 2-Jahren wieder in Leben zurück zu kämpfen. Es war harte Arbeit und in dieser Zeit dachte ich sehr oft, dass ich es nie wieder schaffe. Besonders in diesen Phasen half mir mein Glauben.
Als abzusehen war, dass ich auf einen guten Weg war wieder ins Geschäftsleben zurückzukehren, kam ein erneuter schwerer Schicksalsschlag. Meine Planung war darauf ausgelegt mein Buch „Die Kunst der Zufriedenheit“ zu veröffentlichen und mit meinem Seminarangeboten für Achtsamkeit, Resilienz und Persönlichkeitsentwicklung im September 2022 zu starten. Alles war gut durchdacht und geplant. Mein psychischer Zustand war stabil und ich hatte meine Depressionen im Griff. Nur wollte ich sicherstellen, dass ich auch meine körperlichen Beschwerden im Griff habe und mir nicht beim Neustart meine Gesundheit erneut einen Streich spielt. Ich hatte während der depressiven Phase sehr häufig Schmerzen im Rücken, den Gelenken, Schlafstörungen und einiges mehr. Alles was auch zu Depressionen passt.
Untersuchungen während dieser Zeit zeigten auch keine schlimmen Ursachen auf. Eine Covid-19 Infektion mit einem schweren Verlauf kam im Frühjahr 2022 hinzu. Mit den Folgen hatte ich einige Wochen zu kämpfen und bin bis hin zum heutigen Tag sehr eingeschränkt in der Atmung.
Nun war mir das Risiko zu groß, nach den ganzen Pleiten Pech und Pannen der Vorjahre und ich beschloss vor dem geschäftlichen Neustart mich noch einmal komplett durchchecken zu lassen. Es folgen einige Untersuchungen, wieder ohne schwerwiegende Befunde. Per Zufall wurde dann im Rahmen einer MRT-Untersuchung der Brustwirbelsäule ein malignes Lymphom diagnostiziert. Der Befund kam nur zu Stande, da eine sehr aufmerksame Ärztin in dem Röntgeninstitut sich mit der Auflistung meiner Beschwerden auseinandersetzte, entgegen der eigentlichen Überweisung.
Diese Ärztin hat mir mein Leben definitiv gerettet, bzw. da meine Erkrankung nicht heilbar ist verlängert. Das Stadium der Erkrankung war sehr weit fortgeschritten und ich hatte 2022 nicht mehr damit gerechnet das Jahr zu überleben. Ich hatte gut 25 Kg Gewicht verloren, konnte mich nur noch mit Gehhilfen und Rollator fortbewegen und auch dass nur auf sehr kurzen Strecken. Mein Zustand wurde von Tag zu Tag schlechter.
Ich hatte zu diesem Zeitpunkt im September 2022 nur noch einen Wunsch. Noch einmal mit meiner Mutter und Schwester Weihnachten zu feiern. Die geplanten geschäftlichen Aktivitäten, die Veröffentlichung meines Buches, all dass was ich mir aufgebaut hatte, aus der vorangegangenen schweren Krankheit vorab, war nichts mehr wert.
Aber ich gab nicht auf, machte weiter kämpfte mich Tag für Tag weiter durch. Fest im christlichen Glauben mit einer Kraft die ich zuvor noch nicht erlebt hatte. Durch meine täglichen Berichte in den sozialen Medien verpflichtete ich mich selber weiterzumachen und die Öffentlichkeit über den täglichen Umgang mit der Krankheit zu informieren. Das gab mir zusätzlich Kraft. Durch viel Zuspruch den ich erhielt und der mir oft geholfen hatte schon aus reiner Eitelkeit weiter zu kämpfen.
Ein Kampf der nicht darauf ausgelegt war die Krankheit zu besiegen, in Form von Heilung. Das ist bei meiner Variante leider nicht möglich, sondern mich körperlich und seelische so zu stabilisieren, dass mir ein einigermaßen, menschenwürdiges Weiterleben möglich macht.
Die Zeiten waren nicht einfach und sind es auch heute nicht, aber ich kann mich wieder ohne Gehhilfen bewegen, kann einige Stunden am Tag ein fast normales Leben führen, wenn auch nicht oft.
Die Erfahrungen jedoch die ich während der Hochphase meiner Krankheit machen durfte haben mich sehr verändert. So dass ich sehr demütig und dankbar bin für das was ich habe und noch erleben darf. Egal was kommt, Gott meint es gut mit mir und dass spüre ich jeden Tag, auch und besonders an den schlechten Tagen.
Da ich nicht jeden Tag Leistung bringen kann und an den Tagen wo es mir möglich ist nur wenige Stunden, sind meine geschäftlichen Planung leider nicht mehr umzusetzen. Durch die heutige Technik ist es mir jedoch möglich, mein Wissen über Resilienz, Persönlichkeitsentwicklung, Achtsamkeit und Krisenmanagement, in Form von Videobeiträgen und Podcasts weiter zu geben.
Dazu habe ich auf YouTube einen Kanal eingerichtet, auf dem ich zukünftig Videos zu den Fachgebieten veröffentlichen werde. Auch stehe ich als Sprecher für Veranstaltungen gerne zu Verfügung, immer vorausgesetzt ich kann es gesundheitlich leisten. Scheuen Sie sich bitte nicht mich daraufhin zu kontaktieren, ich prüfe jede Anfrage sehr sorgfältig, hinsichtlich der Machbarkeit. Das selbe gilt auch für Einsätze in der Beratung und im Bereich des Einzelcoaching. Derzeit übe ich noch keine Aktivitäten in dieser Form aus, bin aber dahingehend aufgeschlossen. Immer unter der Voraussetzung meiner gesundheitlichen Situation. Gerne spreche ich Empfehlungen aus zu Unternehmen und Personen aus meinem Netzwerk, die ich in der Zusammenarbeit als professionell und zuverlässig kennengelernt habe. Zu vielen der Unternehmern und Beratern pflege ich heute noch freundschaftliche Kontakte und kann gut beurteilen wer eine entsprechende Anforderung am Besten umsetzen könnte.
Meine Internetseite ist derzeit nicht kommerziell ausgelegt, sondern rein privat. Sobald ich gesundheitlich mich dazu im Stande fühle, werde ich dass umgehend bekannt geben.
Mein Buchprojekt „Die Kunst der Zufriedenheit“ wurde noch nicht veröffentlicht, aus gesundheitlichen Gründen ist dies auch auf unbestimmte Zeit verschoben. Auch hier werde ich umgehend eine Bekanntmachung veranlassen, sobald ich es für Sinnvoll halte. Derzeit gehe ich jedoch von einer möglichen Veröffentlichung Mitte 2024 aus.